Saubere Luft fördert deine Gesundheit und dein Wohlbefinden – Sieben Schritte zur Verbesserung der Luftqualität in deinem Zuhause.

Clean Air Increases Your Health and Well-being – Seven Steps to Improve Air Quality in Your Home

Geschrieben von Hans Augustenborg (Mitbegründer von Birdie)
18. Juni 2024 — ca. 10 Min Lesezeit

 

Hast du häufig Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Atemwegsreizungen?

Dann könnte die Luftqualität der Übeltäter sein. Die Raumluftqualität und das Raumklima sind oft unterschätzte Gesundheitsfaktoren in unserem täglichen Leben – und Forscher auf diesem Gebiet sind sich einig: Wir sollten der Luftqualität genauso viel Aufmerksamkeit schenken wie Schlaf, Ernährung und Bewegung.

Lies weiter, um herauszufinden, was Luftqualität wirklich bedeutet und wie du sie mit sieben konkreten Schritten messen und verbessern kannst.

Was ist Luftqualität?

Luftqualität bezieht sich sowohl auf die Außen- als auch auf die Innenluft. 

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Innenraumluftqualität, da sie einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Studien zeigen sogar, dass die Innenluft stärker verschmutzt ist als die Außenluft, und wir verbringen etwa 90 % unserer Zeit in Innenräumen.

Luftqualität und Raumklima sind keine nebensächlichen Themen; sie sind wesentliche Faktoren, die wir ansprechen müssen, um gesund und wohl zu bleiben.

In einem Interview mit der Weekendavisen beschreibt Pawel Wargocki, ein Forscher an der DTU Sustain, wie wir die Luftqualität genauso ernst nehmen sollten wie die Brandsicherheit:

„Wir geben riesige Summen für den Brandschutz unserer Gebäude aus, und das tun wir ohne Frage, weil wir akzeptieren, dass es für unsere Sicherheit notwendig ist. Wir sollten Belüftung und Luftqualität in unseren Gebäuden genauso betrachten. Wir sollten saubere Luft genauso wertschätzen wie sauberes Wasser und frisches Essen. Bei diesen Dingen gehen wir keine Kompromisse ein – und beim Raumklima sollten wir das ebenfalls nicht tun.“

Schlechte Luftqualität macht uns träge und kann uns im schlimmsten Fall krank machen

Stell dir einen typischen Arbeitstag im Büro vor

Viele Menschen sind versammelt, es ist kurz vor 15:30 Uhr, und du bist seit dem Morgen nicht mehr draußen gewesen. Du hast den Raum auch nicht gelüftet.

Plötzlich bemerkst du, wie deine Konzentration nachlässt, dein Kopf schmerzt und deine Augen brennen. In vielen Fällen ist die Ursache ganz einfach: schlechte Luftqualität.

Das sind die „hier und jetzt“ Symptome. Langfristig kann eine schlechte Luftqualität jedoch zu ernsthaften Erkrankungen wie Asthma und Lungenkrebs führen.

In Dänemark schätzt man, dass jährlich 22.000 gesunde Lebensjahre aufgrund eines schlechten Raumklimas verloren gehen. Auch wenn der Bau und die Lage von Gebäuden eine Rolle spielen, beeinflusst unser eigenes Verhalten ebenfalls maßgeblich die Luftqualität.

CO₂ als Indikator für schlechte Luftqualität

CO₂ ist der am häufigsten verwendete Indikator für schlechte Luftqualität in Räumen, in denen der Hauptverursacher der Luftverschmutzung der Mensch ist.

Das betrifft Räume mit normaler Aktivität wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Büros, Besprechungsräume oder Klassenzimmer. Zwar können auch andere Quellen die Luftqualität beeinträchtigen, aber oft sind es die Menschen selbst, die das Raumklima verschlechtern.

In der ausgeatmeten Luft des Menschen ist CO₂ enthalten. Wenn viele Personen über längere Zeit in einem Raum zusammen sind, ohne frische Luft zu bekommen, verschlechtert sich die Luftqualität.

Dein Birdie reagiert präzise auf CO₂-Werte.

Es gedeiht in frischer Luft. Wenn diese nicht mehr frisch ist, kippt es und fällt um, sobald der CO₂-Spiegel in deinem Raum zu hoch wird.

Wenn du lüftest, tauschst du die verbrauchte Luft gegen frischen, neuen Sauerstoff aus – und Birdie wird wieder lebendig.

Was kann die Luftqualität noch beeinflussen?

Während die Messung des CO₂-Gehalts der beste Indikator für schlechte Luftqualität ist, gibt es noch andere Faktoren, die das Raumklima beeinflussen.

Dazu gehören:

Feinstaub

Überall in der Luft gibt es ultrafeine Partikel, die uns schädigen können. Sie stammen sowohl aus der Außenluftverschmutzung, die in die Häuser eindringt, als auch aus Quellen wie Holzöfen und dem Kochen.

Zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit

Gute Luftqualität hängt von der Luftfeuchtigkeit ab, die weder zu trocken noch zu feucht sein sollte. Eine Faustregel besagt, dass die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % liegen sollte.

Kerzen

Das Brennen von Kerzen setzt kleine Partikel frei, die die Luftqualität negativ beeinflussen können. Diese Partikel enthalten Blei, Nickel und Teerstoffe, die unter anderem Kopfschmerzen verursachen können.

Tabakrauch

Im Gegensatz zu vor 20 Jahren wissen wir heute, wie schädlich Tabakrauch und Passivrauchen für unsere Gesundheit – und die Luftqualität – sind. Daher sollte Tabakrauch niemals Teil des Raumklimas sein, da er zudem den CO2-Spiegel in der Luft erhöht.

Radon

Radioaktive Strahlung von Radon kann durch Lecks im Fußbodenaufbau deines Hauses aus dem Boden aufsteigen. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, wie zum Beispiel Krebs, wenn du über mehrere Jahre hinweg dieser Strahlung aus.

Möbel und Spielzeug, die Gase abgeben

Neue Möbel und Spielzeuge enthalten chemische Substanzen, die in die Luft abgegeben werden – auch als ‚Ausgasen‘ bekannt. Einige dieser Substanzen sind harmlos, während andere gesundheitsschädlich sein können.

Staub

Reinigung ist ein wichtiger Bestandteil, um eine gute Luftqualität zu gewährleisten. Chemikalien aus Elektronikgeräten binden sich beispielsweise an Staub und verbreiten sich so leichter.

Gesundheitliche Auswirkungen schlechter Luftqualität

Die Messung der Luftqualität ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit einem schlechten Raumklima zu minimieren.

Was sind also die Folgen eines schlechten Raumklimas?

Mildere Symptome:

  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Atemwegsreizungen
  • Trockene und juckende Augen und Nase

Ernsthafte Symptome:

  • Asthma und Allergien
  • Infektionen der oberen und unteren Atemwege
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Lungenkrebs

Gibt es Risikogruppen, die besonders auf schlechte Luftqualität achten sollten?

Wir brauchen alle frische Luft.

Es gibt jedoch Gruppen, die sich bei schlechtem Raumklima schneller unwohl fühlen. Dies gilt unter anderem, wenn Sie:

Viel Zeit zu Hause verbringen

Sie sind älter und haben ein geschwächtes Immunsystem

Eine Veranlagung für Asthma und Allergien haben

Darüber hinaus sind auch Säuglinge und Kleinkinder gefährdet, da ihre Lungen noch nicht voll entwickelt sind.

Aber was können Sie im Kampf gegen schlechte Luftqualität tun? Das wollen wir jetzt herausfinden.

Wie man die Luftqualität in seinem Zuhause verbessert

Wenn wir die Empfehlungen von Experten zur Belüftung nicht befolgen, liegt das möglicherweise daran, dass es ein unsichtbares Problem ist – und wir nicht wissen, wann, wie und wie lange wir lüften sollen.

Birdie ist eine sichtbare Lösung, die dir hilft, korrekt und ausreichend zu lüften.

Wenn du dich besonders für ein gutes Raumklima einsetzen möchtest, kannst du mehrere Dinge tun.

Lies hier sieben davon.

1. Lüfte dreimal am Tag

Studien zeigen, dass nur 25 % von uns es schaffen, dreimal am Tag zu lüften, wie es von Asthma-Allergie Dänemark empfohlen wird – obwohl dies der schnellste Weg ist, die Luftqualität und das Raumklima zu optimieren.

Aber wie macht man es richtig?

Es reicht nicht aus, nur ein Fenster zu kippen. Du solltest alle Fenster in deinem Zuhause öffnen und 5–10 Minuten lang dreimal am Tag lüften.

Damit wirst du schädliche Partikel, Kochgerüche und CO₂ los, die alle zur schlechten Luftqualität beitragen.

2. Minimiere chemische Substanzen aus Möbeln, um die Luftqualität zu verbessern.

Wie bereits erwähnt, setzen neue Möbel und Spielzeuge chemische Substanzen frei, die negative Auswirkungen auf deine Gesundheit haben können.

Du kannst Folgendes tun:

  • Neue Spielzeuge vor dem ersten Gebrauch immer waschen.
  • Neue Möbel in einem Raum auslüften lassen, in dem du dich nicht oft aufhältst
  • Regelmäßig lüften, da Möbel und Einrichtungsgegenstände niemals vollständig aufhören, Schadstoffe abzugeben
  • Gebrauchte Möbel und Gegenstände kaufen, die bereits ausgelüftet sind.
  • Wähle Produkte mit dem dänischen Raumklima-Siege.

3. Luftfeuchtigkeit zwischen 40-60 % halten

Luftfeuchtigkeit könnte dich an das Unbehagen hoher Luftfeuchtigkeit erinnern: Schwitzen und das Gefühl, sich in einer Sauna zu befinden.

Aber auch niedrige Luftfeuchtigkeit ist unangenehm – sowohl für dich als auch für dein Raumklima.

Sinkt die Luftfeuchtigkeit unter 40 %, können deine Augen, Nase und dein Hals austrocknen. Auch Atemwegserkrankungen und Infektionen breiten sich in trockener Luft leichter aus.

Die beste Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit auf einem gesunden Niveau zu halten, ist regelmäßiges Lüften.

4. Feuchtigkeit und Schimmelbildung

Wasserschäden oder Schimmel sind schlecht für die Gesundheit. Falls du einen Wasserschaden hast oder Schimmel entdeckst, solltest du das Problem so schnell wie möglich beheben.

Je länger du wartest, desto mehr kann sich der Schimmel ausbreiten – mit möglichen Folgen wie Atemwegsreizungen, Husten, Kopfschmerzen oder Hautausschlägen.

5. Pflanzen in der Wohnung nutzen

Auch wenn es keine Beweise dafür gibt, dass Pflanzen die Luft in deinem Zuhause zu 100 % reinigen, können sie dennoch positiv beitragen

Es gibt einige Pflanzenarten, die CO₂ in Sauerstoff umwandeln. Außerdem gibt es Pflanzen, die dabei helfen, chemische Stoffe aus der Luft zu filtern.

6. Einmal pro Woche reinigen

Staubsaugen und Staubwischen sollten mindestens einmal pro Woche auf dem Plan stehen – das sorgt für eine bessere Luftqualität

Chemikalien aus z. B. Spielzeug binden sich an Staub, der sich auf Möbeln, Dekoartikeln und anderen Oberflächen sammelt. Deshalb kann es hilfreich sein, weniger Dekorationsgegenstände zu nutzen und Spielzeug in geschlossenen Boxen aufzubewahren.

7. Raumtemperatur unter 22 °C halten

Die Raumtemperatur spielt eine wichtige Rolle für dein Wohlbefinden. Doch wenn dir schnell kalt ist, ist es nicht die beste Lösung, die Heizung hochzudrehen – zieh dir stattdessen lieber einen warmen Pullover an.

Eine zu hohe Raumtemperatur kann Kondensation und Feuchtigkeit begünstigen, was wiederum zu Schimmel führen kann. Halte die Temperatur zwischen 20-22 °C – und wenn du Energie sparen willst, sind 18-19 °C ideal.

Lüften ist die beste Maßnahme gegen schlechte Luftqualität

Jetzt weißt du, was Luftqualität ist und wie du sie verbessern kannst.

Falls du eine einzige Sache aus diesem Artikel mitnehmen solltest, dann ist es regelmäßiges Lüften.

Viele der Faktoren, die die Luftqualität verschlechtern – wie hohe CO2-Werte, Partikel aus Außenluftverschmutzung, Ausgasen von Möbeln und Partikel von Kerzen – werden minimiert, wenn du die Fenster öffnest.

Deshalb empfehlen auch die WHO und die dänische Gesundheitsbehörde regelmäßiges Lüften als die effektivste Maßnahme gegen schlechte Luftqualität.

Mit Birdie bekommst du ein Luftqualitätsmessgerät, das auf CO₂-Werte reagiert.

weitere schädliche Stoffe aus der Luft. So hast du immer eine klare Einschätzung, ob du genug gelüftet hast – oder ob fünf Minuten zusätzlich nötig sind.

Tatsächlich lüften viele Menschen entweder zu lange oder ineffektiv, z. B. indem sie ein Fenster über Stunden nur einen Spalt öffnen. Wenn du einen Durchzug erzeugst, reichen meist schon fünf Minuten.

So musst du nicht frieren oder deine Heizkosten unnötig in die Höhe treiben.

Also: Fenster auf – und das am besten jeden Tag!

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