So verbesserst du die Raumluftqualität – 3 essenzielle Tipps

How to Improve Indoor Air Quality with 3 Essential Tips

Geschrieben von Hans Augustenborg (Mitbegründer von Birdie)
10. Juni 2024 — ca. 5 Min Lesezeit

Für viele von uns ist die Luft in Innenräumen mit gesundheitsschädlichen Partikeln belastet – sei es durch Kochdämpfe, Kerzen, Holzöfen oder die Luft, die wir selbst ausatmen. 

Doch nicht nur die Luftqualität beeinflusst unser Wohlbefinden: Schlechte Akustik und Lärm können stören, ebenso wie unzureichende Beleuchtung das Raumklima beeinträchtigen.

Das Raumklima in Innenräumen umfasst all jene Sinneseindrücke, die auf deinen Körper wirken, wenn du dich drinnen aufhältst.

Aber wie kann man die Luftqualität verbessern? Wann gilt sie als gut? Und woran erkennt man, wenn sie schlecht ist? Hier erfährst du die Antworten – plus drei essenzielle Tipps!

Wann ist deine Raumluftqualität gut?

Luft, Licht und Klang – diese drei Faktoren bestimmen das Raumklima und beeinflussen unser Wohlbefinden, sowohl positiv als auch negativ.

Eine gute Raumluftqualität zeichnet sich aus durch:

  • Eine niedrige CO₂-Konzentration und optimale Luftfeuchtigkeit
  • Minimale Lärmbelastung und eine angenehme Akustik
  • Optimale Beleuchtung

Unser Fokus liegt auf der Luftqualität und ihrem Einfluss auf das Raumklima – denn sie spielt eine entscheidende Rolle für eine gesunde Umgebung in Innenräumen.

Möchtest du deine Raumluftqualität verbessern? Dann starte mit der Luft selbst!

Wie?

Indem du auf richtiges Lüften achtest. Denn Lüften und Luftqualität sind untrennbar miteinander verbunden

Wenn du regelmäßig und ausreichend lüftest, senkst du den CO₂-Gehalt in der Luft und sorgst gleichzeitig für eine optimale Luftfeuchtigkeit

Warum Luftqualität für deine Gesundheit und Sicherheit entscheidend ist 

„Die Öffentlichkeit und die Behörden beginnen endlich aufzuwachen, und immer mehr Menschen verstehen, welch enormen Einfluss die Luft in Innenräumen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat.“

Das sagt Joseph Allen, Dozent an der Harvard T.H. Chan School of Public Health, in einem Interview mit der Weekendavisen.

Zu lange wurde die Raumluftqualität in der Gesundheitsdebatte übersehen. Doch nun wird sie endlich als wichtiger Faktor anerkannt – hier kommt die Luftqualität ins Spiel.

Wie die Weekendavisen weiter berichtet, ist die Luft in unseren Wohnungen oft stärker belastet als an vielbefahrenen Straßen. Wenn wir Holzöfen nutzen, kochen oder es uns mit Kerzen gemütlich machen, setzen wir eine Vielzahl schädlicher Partikel frei.

Das lässt nicht nur den CO₂-Gehalt steigen, sondern verschlechtert auch die gesamte Luftqualität. Da wir 90 % unserer Zeit in Innenräumen verbringen, atmen wir viele dieser gesundheitsschädlichen Partikel unbemerkt ein.

Schlechte Raumluftqualität und ihre Symptome

Wie erkennt man, ob die Luftqualität zur schlechten Raumluftqualität in seinem Zuhause beiträgt?

„Was wir nicht sehen, bemitleiden wir nicht“, so lautet ein altes Sprichwort. Aber wenn es um schlechte Raumluftqualität geht, bemitleiden wir sie tatsächlich, denn sie kann uns auf verschiedene Weise beeinträchtigen.

Es kann schwierig sein, schlechte Luftqualität mit bloßem Auge zu erkennen – und deshalb gerät sie oft schnell in den Hintergrund.

Dennoch gibt es eine Reihe von Symptomen, auf die du achten kannst, die auf eine schlechte Raumluftqualität hinweisen.

Körperliche Symptome:

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Übelkeit und Schwindel
  • Trockene Schleimhäute in Augen, Nase und Rachen
  • Verschlimmerung von Asthma und Allergien

Anzeichen in deinem Zuhause:

  • Schimmelbildung
  • Muffiger oder abgestandener Geruch
  • Kondenswasser an den Innenseiten der Fenster

Das Problem: Schlechte Raumluft ist unsichtbar – oft können wir sie weder sehen noch direkt fühlen. Birdie hingegen spürt sie am eigenen Körper: Sinkt der Sauerstoffgehalt und steigt der CO₂-Wert, kippt Birdie einfach um.

Viele sind überrascht, wie schnell dieser Wechsel passiert – selbst wenn sie glauben, ihre Lüftungsgewohnheiten seien ausreichend und ihr Zuhause frei von Anzeichen schlechter Luftqualität.

3 Wege zu besserer Luftqualität

Möchtest du deiner Raumluft die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient?

Hier sind drei effektive Tipps, um die Luftqualität in deinem Zuhause zu verbessern – für ein gesünderes und angenehmeres Raumklima.

Richtiges Lüften

Die meisten von uns lüften täglich – aber nur wenige tun dies wirklich effektiv.

Laut der WHO und der dänischen Gesundheitsbehörde sollte mindestens dreimal täglich für 5–10 Minuten mit Durchzug gelüftet werden.

Doch nur etwa 25 % der Menschen tun dies tatsächlich.

Um eine optimale Luftzirkulation zu erreichen, öffne die Fenster auf gegenüberliegenden Seiten deines Zuhauses. So kann die verbrauchte, schadstoffbelastete Luft effektiv durch frische, saubere Luft ersetzt werden. Fehlt dieser Luftaustausch, bleibt ein Großteil der alten, belasteten Luft im Raum.

Die richtige Luftfeuchtigkeit halten

Die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle dabei, ein besseres Raumklima zu schaffen.

Die Luftfeuchtigkeit gibt an, wie viel Wasser die Luft enthält. Sie sollte weder zu viel noch zu wenig enthalten. Wenn zu wenig Feuchtigkeit in der Luft ist, wird sie trocken. Umgekehrt, wenn zu viel Feuchtigkeit vorhanden ist, wird die Luftfeuchtigkeit zu hoch.

Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40-60%, allerdings hängt sie von der Jahreszeit ab. Das bedeutet, dass die Luftfeuchtigkeit in den Wintermonaten niedriger sein sollte, während sie in den Sommermonaten von Natur aus ansteigt.

Auch hier spielt die Belüftung eine wichtige Rolle, um ein stabiles Feuchtigkeitsniveau zu erreichen.

Denke auch immer daran, die Badezimmertür zu schließen, nachdem du geduscht hast – und vermeide es, Wäsche drinnen zu trocknen. Beides verringert die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause.

Den CO₂-Gehalt senken

Wenn wir die Luft einatmen, steigt der CO₂-Gehalt um uns herum. Besonders in Räumen, in denen sich viele Menschen aufhalten, kann der CO₂-Spiegel explosionsartig ansteigen.

Ein hoher CO₂-Spiegel verschlechtert die Luftqualität in deinem Zuhause. Deshalb ist es wichtig, ihn niedrig zu halten.

Sowohl der CO₂-Spiegel als auch die Luftfeuchtigkeit finden ihr richtiges Gleichgewicht, wenn du regelmäßig daran denkst, richtig zu lüften.

Birdie hilft dir, die Belüftung zu überwachen

Birdie unterstützt dich dabei, deine Raumluftqualität zu verbessern, indem es reagiert, wenn der CO₂-Wert zu hoch wird. So erhältst du ein klares Signal, dass die Luftqualität schlecht ist.

Es erinnert dich daran, zu lüften, und bietet dir gleichzeitig alle weiteren Vorteile der Belüftung: Du verbesserst die Luftfeuchtigkeit und „spülst“ gesundheitsschädliche Partikel aus.

Laut Pawel Wargocki, Dozent an der DTU Sustain, sagte er in der dänischen Zeitung Weekendavisen:

„Wir sollten saubere Luft genauso betrachten wie sauberes Wasser und frisches Essen. Bei diesen Dingen gehen wir keine Kompromisse ein – und bei der Raumluftqualität sollten wir das ebenfalls nicht tun.“

Mit Birdie erhältst du Unterstützung, um sowohl deine Gesundheit als auch deine Sicherheit ernst zu nehmen.

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